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Nachdem der FC Bayern am Vortag in der Runde 13 mit dem Sieg gegen Norderstedt nach Mannschaftspunkten mit Zugzwang gleichgezogen und mit Brettpunkten sogar überholt hatte, war die Runde 14 am Tag vor dem 1. Mai mit Spannung erwartet.

Kein Schachtermin während der ganzen diesjährigen Saison ist so entscheidend, wie diese Zentrale Endrunde in Berlin.

Beim Kampf um den Titel geht es um jeden Brettpunkt - im Kampf um den Abstieg spielen alle 4 Kellermannschaften gegeneinander.

Für beide Münchner Erstliga Vereine und Reisepartner ging es hier also um den Verbleib in der Liga.

Letztes Jahr bezwang MSA Zugzwang den FC Bayern mit 5:3.

Der diesjährige Mannschaftskampf sah aus der Ferne lange die Bayern im Vorteil.

Zu dieser Zeit sahen wir am Labtop bei der Liveübertragung an keinem Brett entscheidende Vorteile für Zugzwang. Nach etwa 3 Stunden gab es drei Remis an Brett 1, 3 und 7. Dagegen deutete die Wertung an Brett 6 eher nach einer Niederlage aus, doch GM Zoltan Ribli verpasste es, seinen großen Vorteil zu einem ganzen Punkt gegen unseren FM Christian Schramm zu verwerten. Nach Ribli's ungenauem Zug 29. Tae1 drehte die Partie, da Christian mit Teh7 Matt drohte und GM Ribli in einen Zugwiederholung durch Dauerschach zum Remis einlenken musste. Zu dieser Zeit sahen wir an keinem Brett entscheidende Vorteile für Zugzwang.

Doch dann drehte die Partie GM Gabriel gegen GM Hertneck zugunsten von Gerald, der mal wieder seine Endpspielqualitäten ausspielte und den ersten Kontrapunkt setzte. 3-2 für Zugzwang.

Dann folge ein langes Ringen in den verbliebenen drei Partien. Auch wenn sich unser IM Markus Lammers, Kapitän der Mannschaft, nach scheinbar aussichtsloser Stellung glücklich wieder in die Remisbreite brachte, konnte er doch letztlich nicht die besten Züge zum Vorteil finden und musste seine Partie verloren geben: 3-3.

GM Stefan Kindermann spielte eine für mich irre komplizierte Partie gegen GM Studer, die dann schon 6 Stunden dauerte und bei den Spielern, aber auch bei uns Zuschauern schon an die Grenze ging. Immer wieder schien es, dass Stefan am Ende Vorteil hatte, aber nach dieser langen Zeit war es ein Erfolg, das Remis bis zu den 'nackten' Königen auszuspielen.

Nun das Highlight des Nachmittags: IM Robert Zysk, mit den weissen Steinen gegen IM Lindgren, errang nach einer leicht vorteilhaften, zähen Partie den entscheidenden Punkt im super geführten Endspiel (beide in Zeitnot) und gewann mit folgender Mattstellung:

Zysk_Lindgren_Matt

Damit war der sehr wichtige Sieg auf dem Weg zum Klassenerhalt gegen den FC Bayern erreicht!

Zysk_Lindgren_Matt

Gratulation und weiter so!!!

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