Freundschaftswettkampf
Roter Turm Altstadt versus MSA Zugzwang
Am Mittwoch, den 22. Februar im Jahre 30 n. Gr. ZZ wurde die Tradition des Freundschaftswettkampfes vor Beginn der Münchner Mannschaftsmeisterschaft fortgesetzt – und zum ersten Mal fand die Veranstaltung in den Räumen des RTA statt.
Es begab sich jedoch ein Trauerspiel: Gerade drei „echte“ MSA‘ler – „echt“ heißt: mit Aktivspielberechtigung – hatten den Weg zum Alten Nordfriedhof gefunden. Und das vor den Augen der Weltöffentlichkeit! Es hatte sich doch tatsächlich ein sachkundiger Zuschauer eingefunden. Ein Ex-Gräfelfinger, wie kann es anders sein. Hierzu später noch mehr.
Je nu: Nachdem ich mich hinreichend geärgert hatte, nicht noch eine Erinnerungs-Rundmail versandt zu haben, ging es darum, einen Wettkampf zu improvisieren. Von elf Rottürmern nahmen zwei der drei anwesenden Spieler deren erster Mannschaft angesichts unserer Doppelspitze (Elo-Schnitt: 2068) Reißaus. Dann erklärten sich die anwesenden passiven Zugzwanger bereit, die Farben des MSA zu vertreten. Dies führt mich zu einer interessanten Regelfrage: Was ist passiver Zugzwang? Sachdienliche Hinweise bitte an Jan Englert.
Zuletzt habe ich noch Reiner Klein zwangseingemeindet und damit auch alle anwesenden noch aktiven Ex-Gräfelfinger in einem Team vereint.
Der Wettkampf selbst ist rasch erzählt: An allen sechs Brettern kam der jeweilige Favorit mehr oder minder rasch zu starker Initiative und an fünf davon wurde der Angriff auch konsequent in den vollen Punkt umgemünzt. Nur Martin Erik – ich sagte bereits: Mit dem Denken habe ich es derzeit nicht! – ließ einen einfachen Gewinn aus und konstruierte stattdessen ein sehenswertes Hilfsmatt.
Roter Turm Altstadt
Wesely 0, Krause 1, Nolte 0, Bally 0, Werdach 0, Lederer 1
MSA Zugzwang feat. RTA
(auch „Gräfelfinger Nostalgie-Team“ genannt)
Brychcy 1, Lerch 0, Hösl 1, Klein 1, Wolf 1, Heller 0
words & music by Martin Erik