- Geschrieben von: ml
Gerry Superstar! Mit einer Performance > 2600 setzt sich unser Vize-Vereinsmeister im Wendeschach gegen eine Handvoll vorwiegend niederländischer IM’s durch. Und das, obwohl er noch 72 Stunden vor Turnierbeginn nichts von seiner Teilnahme wusste!
- Geschrieben von: sh
Zum dritten Mal in Folge war unser Verein Gastgeber für eine Gruppe der Münchner Schnellschach-Mannschaftsmeisterschaft. Dieses Mal war das „kleine“ Finale um Platz 5 in unsren Räumlichkeiten zu Gast. Nachdem wir in der Zwischenrunde den Einzug in die richtige Endrunde nur knapp verpasst haben, mussten wie uns diese Peinlichkeit (für einen Landesliga-Tabellenführer) antun.
Nichts desto trotz war es eine ausgewogene und anspruchsvolle Gruppe. Mit der zweiten Mannschaft des Regionalligisten und Schnellschach-Landeligisten SK München Südost, dem Bezirksliga-Club Schach-Union München und dem spielstarken A-Klassen-Verein TSV Solln war keinesfalls mit einem Spaziergang durch die Gruppe zu rechnen. Zumal wir nach einer kurzfristigen Absage mit der Besetzung Felix Brychcy, Martin Lerch, Stefan Popovicic und als Nachrücker Stephan Hösl beginnen mussten.
- Geschrieben von: ml
B-Finale der Münchner Schnellschach-Mannschafts-Meisterschaft in der allseits zurecht beliebten Eventgastronomie im Bezirk Isarvorstadt-Ludwigsvorstadt*:
Tu Felix Zugzwang!
Nachdem Stephan Hösl noch am Freitag bei der Mitgliederversammlung auf die Bedeutung der Veranstaltung hingewiesen hat - ganz kapiert habe ich es immer noch nicht - traten wir am Dienstag, den 22. Februar mit einer bären-ähm-tja-Truppe an: Thomas Hiereth musste kurzfristig aus beruflichen Gründen absagen, Martin Lerch spielte unterirdisches Schach jenseits der Schmerzgrenze …
… aber Felix riss das alles mit Riesenwaschkraft am Spitzenbrett heraus: Drei aus drei inklusive einer starken Leistung gegen Thomas Höfelsauer. Darauf darf er wirklich stolz sein.
- Geschrieben von: ml
Schneller im Schmeller!
oder:
Der Tag der toten Ente
Düster brach der Abend herein über die Stadt an jenem Dienstag, dem 8. Februar im Jahre des Herrn 2011. In den Gassen geisterten Gesellen voller Mord und Matt im Blick: Die Burg des Heiligen Georg wollten sie einnehmen!
Doch noch waren nicht alle Messen gelesen: Ein streitbares Heer von Verteidigern - ursprünglich angereist von weit, weit her - aus Metropolen wie Praha oder Allershausen - versammelten sich um einen Huber mit dem Ziele zu schützen die neue Heimat!
Und siehe: Schon begannen die ersten Zweikämpfe! Da ward gefochten und gerungen, geopfert und laviert, dass es eine Freude war!
- Geschrieben von: bk
Bei der Münchner Einzelmeisterschaft 2011 war Zugzwang mit 11 Spielern zahlreich vertreten und auch erfolgreich!
Daniel Krklec und Felix Brychcy traten im Meisterturnier an, Stefan Huber im Vormeisterturnier, Boris Krklec, Werner Emmerig und Berthold Karcher im Hauptturnier, Stefan Popovici, Thomas Hiereth, Robert Ibisch, Leonard Lusznat und Maximilian Bühner im Grundturnier. Das Turnier war gut organisiert, aber die 1stündige Verzögerung am ersten Spieltag ist unglücklich.
Anhand der Entwicklung der Wertungszahlen läßt sich der individuelle Erfolg gut erkennen (Maximilian B. 0 auf 1340 / Leonard L. +159 / Thomas H. +34 / Boris K. +29 / Robert I. +26 / Stefan P. +25 / Daniel K. + 18 / Stefan H. -22 / Berthold K. -30 / Felix B. -32 / Werner E. -45).
Sehr gefallen hat mir die Teilnahme der beiden Jugendlichen Leonard und Maximilian, die sich jetzt in den Bereich von 1300 DWZ hochgespielt haben und somit bald im Verein das hintere Drittel der Erwachsenen angreifen können.
Herauszuheben sind die Ergebnisse von Daniel und Thomas. Daniel gewann im Meisterturnier den zweiten Platz - und was noch viel spannender ist - er hat nun erstmals die 2200 DWZ erreicht! Thomas gewann das Grundturnier mit 6/6, obwohl er ein Spiel und damit einen möglichen Punkt weniger hatte.
Der Autor dieser Zeilen fragt sich nun doch, wie Punkte gewonnen oder verloren werden. Es ist nicht Glück oder Pech, das wissen wir alle. Ich habe mir exemplarisch mal die Partien von Daniel angeschaut. Erstaunt war ich, dass er bei seinen Erfolgen keineswegs von Anfang an Vorteil hat sonder auch bei scheinbar total ausgeglichenen Stellungen stetig - Zug für Zug - auf seine Chance lauert und dann zupackt. Dazu bedarf es der wirklich Bereitschaft sich zu fordern und auch in unbequemen Stellungen weiterzuspielen. Für mich kann ich sagen, dass ich diese Bereitschaft in diesem Turnier, bis auf wenige Ausnahmen, leider nicht aufbringen konnte.
Auf jeden Fall war es für alle beteiligten Zugzwängler ein Gewinn an Erfahrung - was auch immer das bringt!