Im Vorfeld des Viertelfinales des Mannschaftspokals musste Spielleiter Markus und Autor des Berichtes für 3 Bretter Ersatz finden, da ein geplantes Stammbrett, seinen schon im Vorfeld abgesprochenen Urlaub angetreten ist, ein anderer Spieler aus universitären Gründen verhindert war und ein weiterer Kandidat erkrankte. Glücklicherweise Sprang FM Ulrich Dirr ein. Dazu durfte Edwin aus dem Ligapokal nach oben hin abziehen und das 3. Brett übernahm ich höchstpersönlich.
Ich kam zwar gut aus der Eröffnung, allerdings vertrödelte ich diesen kleinen Vorteil mit einer Ungenauigkeit und bevor mein Gegner zum Gegenspiel ausholen konnte, nahm ich das von ihm angebotene Unentschieden an.
Leider steuerte Kadir auf Brett 2 eine schnelle Niederlage bei, welche dem*r Leser*in hier gerne ersparen möchte.
Somit war Uli auf Brett 1 unter Druck denn nun musste er gewinnen um den Team das weiterkommen zu ermöglichen. Bei einem Teamergebnis von 2-2 ist das vorderste Gewinnbrett der Tie-breaker, somit reicht Edwin auch ein Remis.
Ein weiterer Indikator für meine Remis Entscheidung war die Stellung von Uli nach Zug 18… Lxd6. Objektiv hat er zwar nichts, aber er verliert diese Stellung nicht und man kann diese unausgeglichene Struktur besserer Spieler gut ausgrinenden, vor allem mit dem Zeitvorteil den er sich erspielt hatte.
Uli rechtfertigte mein Vertrauen in seine Spielkünste
und quetschte Wein
aus einem Stein
in einer sehenswerten Art und Weise.
Nun muss Edwin auf Brett 4 nur noch den Sack zumachen.
Edwin hatte zum Zeitpunkt meiner Remis-Entscheidung eine etwas bessere Stellung, aber um seine Bedenkzeit machte ich mir etwas sorgen, trotzdem war ich überzeugt, das er sicher einen halben Punkt beisteuern kann. Leider unterlief im Endspiel ein entscheidender strategischer Fehler. Er wählte die falsche Reihenfolge für den Vormarsch seiner Bauern am Königsflügel mit, der Folge, dass er dem gegnerischen Monarchen somit Zugang in die Stellung gewährte. Infolgedessen verlor Edwin seine Partie und wir den Kampf mit 1,5 – 2,5