Einundzwanzigster September Zweitausendvierzehn.
Unterhaching ist einen Tag lang das Schach-Mekka des Bundeslandes.
Sieben Runden Schnellschach pur:
Oberliga Bayern
Landesliga Südbayern
und:
Bezirksliga Oberbayern (integriert in die LLS).
Wie so oft hat das Team um Jan Englert, Jean Bausch, Tobias Stempfle, Erika Stegmaier und Peter Dengler ein hervorragend organisiertes Turnier abgeliefert. Ein wahres Schachfest!
 
Der offizielle Bericht des BSB findet sich hier, alle Ergebnisse dort.
 
Ende der Einleitung.
 
Unsere Mannschaft hat nicht zur Gänze überzeugt.
Zwar war Christoph an Eins riesig mit vier Siegen, einem Remis und nur einer Niederlage.
Und M. T. konnte das vierte Brett knapp halten mit zwei Siegen, einem Remis und drei Niederlagen.
Aber die Mittelachse Felix und Lars ist leider weggebrochen: Jeweils ein Remis aus sechs Einsätzen.
Und somit haben wir trotz eines kampflosen 4 – 0 die Rote Laterne heimgebracht.
Zur Ehrenrettung darf angemerkt sein, dass wir nicht weniger als die Hälfte der Kämpfe 1,5 – 2,5 gestaltet haben. Bereits ein einziger Brettpunkt mehr an der richtigen Stelle hätte Platz 12 und damit den Klassenerhalt bedeutet.
Ist aber kein Drama: Nächstes Jahr bekommen wir trotzdem wieder einen Freiplatz. Oder wir spielen Landesliga.
:)
 
Das Geschehen an der Spitze habe ich – da selbst am Brett sitzend – nur am Rande verfolgt. Darüberhinaus glaubte ich zunächst, den Bayern könnten eh als GAU zwei, maximal drei 2 – 2 Ergebnisse oder vielleicht eine knappe Niederlage geschehen.
 
Doch weit gefehlt! Die Favoriten gaben nicht nur zwei (Mannschafts-) Unentschieden ab – gegen Röhrnbach und Bamberg – sondern verloren auch zweimal versus Gröbenzell und Ingolstadt.
 
Und der alte und neue Bayerische Meister heißt somit:
 
SV Röhrnbach
 
KONGRATULATION!
 
Und wer sich jetzt am Hinterkopf kratzt, weil er nicht weiß, wo Röhrnbach liegt: Siebeneinhalb Kilometer westlich von Waldkirchen.
 
Gemeldet sind die „Woidler“ aktuell in der Landesliga Süd mit einer gewaltigen Truppe, von denen – wie ich vermute – nicht alle in Röhrnbach direkt hausen. Aufsteigen werden sie kommende Saison vermutlich trotzdem nicht, weil auch der MSC 1836 in dieser Spielklasse sein Unwesen treibt und mit einem Elo-Schnitt von 2350 die Rückkehr in die Oberliga anstrebt.
 
Zum Vergleich: Der FC Bayern München ist 1981 mit einer Elo-Performance von 2315 Vierter in der Bundesliga geworden.
 
Dieses (Elo-) Mysterium gedenke ich jedoch in Bälde in einem eigenen Essay zu begleiten.
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