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Ob klein oder groß

auf los geht’s los

mit jedem Bauernopfer

der nächste Schenkelklopfer

Liebe Zugzwängler/innen,

auch wenn wahrscheinlich das Treiben einer 7. Mannschaft nicht in die Geschichtsbücher von Zugzwang eingehen wird möchte ich dennoch einige Szenen der ersten 3 Runden in der D-Klasse erwähnen:

Konstellation der 7. Mannschaft: Mit Marc, Kadir, Reinhard, Yuriy (Neuzugang im Januar) im und Daniel haben wir im Prinzip 6 Stammspieler. Dazu kommen noch Dominique, die Erfahrung sammeln möchte, Wolfgang, der auch ab und zu eine Partie mitspielt und last but not least der Captain der 5. Mannschaft, ein Hoch auf Martin Bauer,der sich in den Dienste nicht nur einer Mannschaft stellt. Eine 6er Mannschaft mit enger Kapazität. An dieser Stelle möchte ich ein ganz ganz lieben Dank an Martin richten, der sich auch in den Dienst der 7. Mannschaft gestellt hat und sie unterstützt - obwohl er doch Non-playing-Captain der 5. Mannschaft ist. Auch, dass er trotz eines Heimspiels seiner 5. die 7. Mannschaft unterstützt möchte ich hoch anerkennen und Martin - du bist eingeladen auf ein Bier (wobei eins nur ja eigentlich viel zu langweilig ist).

Aber jetzt zu den Runden:

1. Runde gegen Garching - waren wir zwar Außenseiter und mit einem glücklicheren Händchen hätten wir vielleicht doch mehr als ein Garching - ZZ7 4,5:1,5 herausholen können.
Danke an alle, die sich bei Rot-Weißer-Überfüllung dennoch gewagt haben nach Garching aufzubrechen. Vorweg: Der Captain ist von dem Ergebnis her schwer enttäuscht - wusste er doch stets in der Anfangsphase seine Trümpfe auf den Brettern richtig gesetzt zu haben.

Da landete unser Neuzugang auf Brett 5 Yuriy doch gleich einen Sieg zu verbuchen - leider habe ich vom Spielverlauf recht wenig mitbekommen. Super Yuriy ?? 1:0 Führung

Die Euphorie schnell verflogen mussten die Bretter 4 und 6 mit Reinhard und Dominique hergeben werden - da die beiden Stellungen doch teils schwer aussichtslos waren. 1:2
Die Entscheidungen über Ausgang musste also an den Brettern 1-3 her.
Zuerst musste unser Kadir an Brett 2 leider aufgrund eines Spielfehlers die Segel streichen lassen. 1:3

Nun machte unser Brett 1 Marc seinen halben Punkt sicher 1,5 : 3,5 Die Niederlage somit perfekt. Aber nicht nur das - nein auch Brett 3 mit Captain Daniel vermochte nicht sein überlegenes Spiel mit Weiß durchzubringen - trotz druckvollem Spiel und einem Qualitätsvorsprung zu Beginn der Partie konnte er seine Performance nicht nutzen und ein Punkt einfahren.

So endet die Geschicht mit 1,5 : 4,5 ziemlich enttäuschend da wir durchaus die Möglichkeit hatten hier ein Remis herauszuholen.

2. Runde Heimspiel gegen Höhenkirchen: krasser Außenseiter gegen starke Höhenkirchener Mit unserer Stammannschaft an Brett 1 - 5 und mit Martin als Ersatzspieler. Einzig Marc konnte an Brett 1 seinen Gegner überrumpeln und ihn Matt setzen, sodass wir nicht zu 0 verloren haben. Die anderen Bretter (unter anderem an Brett 6 mit Martin) gingen trotz mancher Möglichkeit leider verloren. Etwas enttäuscht war ich durchaus, habe ich mir doch eine engere Niederlage Kopf hoch und tanzen kopf hoch und tanzen. Wobei tanzen auch ersetzt werden kann durch Bier trinken und Grübeln.

3. Spiel gegen Tarrasch: Erste Chance mit einem Sieg herauszugehen. Vor der Partie war mächtig viel Dampf im Kessel (Der Captain (er möchte eben nicht "das Letzte" sein) und war sichtlich mit den Nerven am Ende - sein Blutdruck trotz manchen Mitteln weit über 150/110, hatte er doch stets mit Bauchschmerzen gewarnt vor den Problemen einer Mannschafszusammensetzung). Yuriy als Stammspieler musste krankheitsbedingt aussetzen und Dominique als Ersatzspielerin konnte leider nicht einspringen. Glücklicherweise konnten wir auf die Dienste von Wolfgang setzen, sodass wir wenigstens zu 5. antreten hätten können. Sodass wir prinzipiell nicht gleich völlig chancenlos zu Tarrasch fahren mussten. Und welch eine Überraschung; während der Captain vergeblich noch sich im Jugendtraining um Spieler bemühte, tauchte wenig später welch Wunder Martin (also Captain der 5. die heute gegen Uhaching antraten mussten) am Spiellokal auf. Ich konnte meinen Augen nicht trauen Martin was machst du denn da - du wolltest doch deine 5. unterstützen, fragte ich verduzt. Nein Martin wäre nicht Martin wenn er nicht auch für so eine Aktion zu haben ist.

Nun zu den Partien:

Brett 1 Marc war stets forsch am Brett unterwegs und musste sich leider am Ende trotz seiner unbekümmerten Art geschlagen geben - Kopf hoch und tanzen im letzten Spiel hast du gewonnen :-D

Brett 2 Kadir konnte trotz "Schnellschach" seiner Gegenerin ein Remis abknüpfen - geht doch und danke! und beim nächsten Mal noch langsamer und dann hast du dein Punkt bestimmt sicher 

Brett 4 Reinhard - konnte sich einen Springer Vorteil erarbeiten und hatte dann die Nase bis zum Schluss vorn Erster Punkt für Dich Klasse

Brett 5 Martin - hatte sich den Gegner zurecht gespielt und auf den Fehler ja nur gewartet - das warten hatte sich gelohnt - Danke vielen vielen lieben Dank für deinen einsatzreichen Sieg ohne den wir das Ergebnis nicht erzielt hätten (welches? kommt später)

Brett 6 Wolfang - konnte im Verlauf des Spiels seinen Vorteil? nicht nutzen und unterlag leider

Wahnsinn jetzt steht es 2,5:2,5 Wer hätte das gedacht - ein echter Krimi? Was war an Brett 3 mit Daniel geboten? - man merkte seinem Spiel den hohen Blutdruck durchaus an und ebenso der unbedingte Wille nicht mit weißen Figuren zu verlieren. Zwischenzeitlich kam er mächtig unter Druck da der Gegner geschickt seine Türme zog und die armen Bauern in Angst versetzte. Daniel wäre aber nicht der kämpfende Daniel, wenn er nicht seinen Überraschungsangriff mit Dame und seinem Turm auf der h-Linie startete - sozusagen die letzten Patronen verschießen um mit Schönheitsfehler (er hatte ein Matt in einem Zug für weiß übersehen) sich seinen 1. Punkt in der Münchner Mannschaftsmeisterschaft zu erkämpfen. 2,5:3,5 Auswärtssieg gegen Tarrasch und damit hat die 7. Mannschaft ihren ersten so wichtigen Sieg errungen. Danke und Glückwunsch an alle, die dazu beigetragen haben.

Und die Moral von der Geschicht: Auch eine 7. Mannschaft kann an sich immer glauben und Kopf hoch und tanzen, wenn ja wenn sie nur mit genügend Stammspieler und feste Ersatzmöglichkeiten ausgestattet wäre!!

Ein persönliches Wort noch, weil es mir besonders am Herzen liegt - ja mir ist menscheln halt nicht fremd sondern wichtig: Ein Lob an Marc und Reinhard, die bis zur letzten Minute den Captain die Daumen gedrückt haben (natürlich nur im übertragenen Sinne) und am Schachbrett mitgefiebert haben - das gab Rückenwind und Stärke - vielen vielen lieben Dank :-) in so einer Situation tat das wirklich extrem gut und der Captain ist jetzt einfach  erleichtert und es tat gut auch mal mit einem positiven Gefühl auf die Mannschaft zu blicken.

Nun haben wir eine Woche spielfrei und dann können wir am 27.03 mit neuem Schwung im Heimspiel gegen Forstenried die nächste Chance haben die rote Laterne vollständig abzugeben, bevor es dann gegen Dachau auswärts geht.

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