Münchner Schnellschach-Mannschaftsmeisterschaft 2010
- Geschrieben von: ml
B-Finale der Münchner Schnellschach-Mannschafts-Meisterschaft in der allseits zurecht beliebten Eventgastronomie im Bezirk Isarvorstadt-Ludwigsvorstadt*:
Tu Felix Zugzwang!
Nachdem Stephan Hösl noch am Freitag bei der Mitgliederversammlung auf die Bedeutung der Veranstaltung hingewiesen hat - ganz kapiert habe ich es immer noch nicht - traten wir am Dienstag, den 22. Februar mit einer bären-ähm-tja-Truppe an: Thomas Hiereth musste kurzfristig aus beruflichen Gründen absagen, Martin Lerch spielte unterirdisches Schach jenseits der Schmerzgrenze …
… aber Felix riss das alles mit Riesenwaschkraft am Spitzenbrett heraus: Drei aus drei inklusive einer starken Leistung gegen Thomas Höfelsauer. Darauf darf er wirklich stolz sein.
Zwischenrunde der Münchner Schnellschnarch-MM in der berüchtigten Eventgastronomie zu Sendling
- Geschrieben von: ml
Schneller im Schmeller!
oder:
Der Tag der toten Ente
Düster brach der Abend herein über die Stadt an jenem Dienstag, dem 8. Februar im Jahre des Herrn 2011. In den Gassen geisterten Gesellen voller Mord und Matt im Blick: Die Burg des Heiligen Georg wollten sie einnehmen!
Doch noch waren nicht alle Messen gelesen: Ein streitbares Heer von Verteidigern - ursprünglich angereist von weit, weit her - aus Metropolen wie Praha oder Allershausen - versammelten sich um einen Huber mit dem Ziele zu schützen die neue Heimat!
Und siehe: Schon begannen die ersten Zweikämpfe! Da ward gefochten und gerungen, geopfert und laviert, dass es eine Freude war!
Landesliga Süd
- Geschrieben von: Gerald Hertneck
Es waren einmal drei Musketiere, die auszogen, Ihre Gegner das Fürchten zu lehren! Diese waren im ganzen Bayernland bekannt, und wo auch immer Sie erschienen, traten sie zu dritt auf, um die Ehre ihres Vaterlands zu verteidigen. Man nannte die Drei nur den kühnen Stephane, den listigen Gerard und den unerschrockenen Daniel! Diese drei waren im Nahkampf auf den 64 Feldern unerreicht, und gewannen alle Schlachten mühelos. Der Zunftmeister ehrte die ritterlichen Drei mit einer Turnierzahl, die er aufgrund ihrer Erfolge errechnete. Und so wurden nach ritterlichem Kampf Stephane die 2599, Gerard die 2697 und Daniel die 2537 zugesprochen!
Die Oberliga im Visier!
- Geschrieben von: ml
Mannschaftskampf der 6. Runde der Landesliga Südbayern - Bericht des Beobachters
Sonntag, der fünfte Februar Zweitausendundelf nach Christi: Die Welt blickt nach München!
Würde es den kollegialen Kameraden um Kindermann & Co. gelingen, die tapferen Teutonen von Tarrasch im edlen Wettstreite zu bezwingen? Wie der stets gut informierte Leser weiß, würde ein Sieg in diesem Heimspiel die Tür zur Oberliga Bayern für den MSA ZZ weit, weit aufstoßen.
MEM2011
- Geschrieben von: bk
Bei der Münchner Einzelmeisterschaft 2011 war Zugzwang mit 11 Spielern zahlreich vertreten und auch erfolgreich!
Daniel Krklec und Felix Brychcy traten im Meisterturnier an, Stefan Huber im Vormeisterturnier, Boris Krklec, Werner Emmerig und Berthold Karcher im Hauptturnier, Stefan Popovici, Thomas Hiereth, Robert Ibisch, Leonard Lusznat und Maximilian Bühner im Grundturnier. Das Turnier war gut organisiert, aber die 1stündige Verzögerung am ersten Spieltag ist unglücklich.
Anhand der Entwicklung der Wertungszahlen läßt sich der individuelle Erfolg gut erkennen (Maximilian B. 0 auf 1340 / Leonard L. +159 / Thomas H. +34 / Boris K. +29 / Robert I. +26 / Stefan P. +25 / Daniel K. + 18 / Stefan H. -22 / Berthold K. -30 / Felix B. -32 / Werner E. -45).
Sehr gefallen hat mir die Teilnahme der beiden Jugendlichen Leonard und Maximilian, die sich jetzt in den Bereich von 1300 DWZ hochgespielt haben und somit bald im Verein das hintere Drittel der Erwachsenen angreifen können.
Herauszuheben sind die Ergebnisse von Daniel und Thomas. Daniel gewann im Meisterturnier den zweiten Platz - und was noch viel spannender ist - er hat nun erstmals die 2200 DWZ erreicht! Thomas gewann das Grundturnier mit 6/6, obwohl er ein Spiel und damit einen möglichen Punkt weniger hatte.
Der Autor dieser Zeilen fragt sich nun doch, wie Punkte gewonnen oder verloren werden. Es ist nicht Glück oder Pech, das wissen wir alle. Ich habe mir exemplarisch mal die Partien von Daniel angeschaut. Erstaunt war ich, dass er bei seinen Erfolgen keineswegs von Anfang an Vorteil hat sonder auch bei scheinbar total ausgeglichenen Stellungen stetig - Zug für Zug - auf seine Chance lauert und dann zupackt. Dazu bedarf es der wirklich Bereitschaft sich zu fordern und auch in unbequemen Stellungen weiterzuspielen. Für mich kann ich sagen, dass ich diese Bereitschaft in diesem Turnier, bis auf wenige Ausnahmen, leider nicht aufbringen konnte.
Auf jeden Fall war es für alle beteiligten Zugzwängler ein Gewinn an Erfahrung - was auch immer das bringt!
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