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[ud] Zum Auftakt in die neue Saison an Kirchweih kann die neuformierte zweite Mannschaft des MSA Zugzwangs leider keinen Erfolg vermelden. Nein, im Gegenteil müssen wir eine deutliche und schmerzhafte Niederlage hinnehmen, welche den erdachten Favoriten ein klares Spiegelbild ihrer Schwächen vor Augen führt.

In fast stärkster Aufstellung angetreten und auch nach DWZ-Zahlen fast gleichgut aufgestellt – Martin M. und Hugo S. fehlen –, sind hoch interessante Kämpfe zu erwarten. Im Weiteren erzähle ich das Geschehen in der zeitlichen Abfolge, zumindest wie ich es durchleidet habe.

Unglücklicherweise starten wir mit einer Niederlage von Mauro, der auf die Moderne Verteidigung seines Gegners nicht das richtige Mittel findet. Schwarz baut sich gegen das für mich statisch wirkende Bauerngerüst sehr flexibel auf, und als Mauro zu früh die Stellung öffnet, wird durch einen starken zentralen Gegenschlag das Dilemma der weißen Figurenaufstellung sichtbar. Nach dem Motto „Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende“ verliert er mit einem Zwischenschach die Dame und muss aufgeben. Damit liegen wir 0:1 hinten und nach wenigen Stunden kann ich auch nicht erkennen, an welchem Brett wir ausgleichen können.

Ach ja, vielleicht ist auch die Partie von Bernhard zuerst beendet. Sie hat zwar nur wenige Züge gedauert, aber Bernhard hat sehr lange über das Remisangebot seines Gegners nachgedacht. Oder sollte ich besser sagen, über seine missglückte Eröffnungsbehandlung gehadert. Denn nach eigener Aussage verwechselt er zwei Aufstellungen gleich ganz am Anfang und muss sogar aufpassen, dass er nicht ins Hintertreffen gerät. Wie dem auch sei, es steht ½:1½ gegen uns und noch kein Lichtblick in Sicht.

Die Eröffnungen der anderen Partien werden, soweit ich das beurteilen kann, „normal“ geführt. Mmmh, oder doch nicht ganz normal. Ich kann mir leider trotz des hohen Alters meine Unruhe nicht abgewöhnen und tigere durch den Raum, dabei die anderen Bretter musternd. Meine Eindrücke sind:

Brett 1: Maître Daniel spielt gegen den Alapin-Sizilianer den dritthäufigsten Zug … e6, mit der damit verbundenen Einladung, nach 4. e5 in einen Vorstoß-Franzosen überzuleiten. Dies wird dankend abgelehnt. Nach 4. e×d5 nehmen die Nachziehenden meist mit dem Bauern wieder, was wie ich meine sehr gut nach einem Tarrasch-Franzosen aussieht – was sagen die Experten hierzu? Jedoch mag Daniel vielleicht keinen Isolani und viel lieber aktives Spiel, weshalb er mit der Dame zurückschlägt. Dies führt mit Zugumstellung zur Variante mit 2. … d5 und 5. … e6 (statt … Lg4), die auch Carlsen bereits gespielt hat. Danach geht es allerdings etwas ungewöhnlicher weiter, was dem Weißen das Läuferpaar und leichten Vorteil einbringt. Das besagt bei Daniel jedoch nicht viel und ich bin bis dato zuversichtlich.

Brett 2: Kämpfer Roman gelangt in einem Abtausch-Franzosen früh auf neue Pfade. Die geöffnete eLinie wird erst einmal ignoriert. Meist werden auf dieser alle Schwerfiguren abgetauscht, weshalb dieser Variante ein muffiger Remisduft anhaftet. Die Figurenanordnung wirkt sehr unübersichtlich, wie so oft verstehe ich nicht, worum es geht.

Hier zum Beispiel:

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Vielleicht ist jetzt 15. f4 stark, 15. … Lf5 16. Lh2 0–0 17. S×f5 S×f5 18. L×f5 D×f5 19. Sg3 Dd7 20. f5 Se7 21. Sh5 wäre günstig für Weiß.

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Aber wie gesagt, ich verstehe das alles nicht.

Brett 3: Das reanimierte Leiden darf gegen einen ebenfalls nach langer Pause wieder mitspielenden Recken antreten. Die Eröffnung verläuft wie so oft flankiert von Halluzinationen und zähem Variantenwiederholen, was die Qualität nicht unbedingt steigert. Insgesamt bilde ich mir jedenfalls ein, alles richtig zu beurteilen und schnell die Stellungen auszugleichen. Ist natürlich falsch. Aber auch nicht so schlimm.

Brett 4: Siehe oben.

Brett 5: Robert, der mit seinen Theoriekenntnissen Bernhard als Buchspieler Nummer Eins ablösen will, bekommt einen harmlosen Najdorf-Sizilianer aufs Brett. Durch die Variantenwahl des Ex-Zugzwänglers Alexander W. kann sich Schwarz freuen. Dies verleitet aber manchmal bereits Siegesgesänge zu vernehmen, eine Einbildung, die schon manchen in den Abgrund gerissen hat. Auch Robert ist heute den Sirenen zugeneigt. Noch ist alles im Lot und ich bin auf meiner Wanderschaft durch den Turniersaal optimistisch gestimmt. Er wird’s schon richten, hat ja auch letztes Jahr geklappt.

Brett 6: Siehe oben.

Brett 7: Der Käpt’n bei der Arbeit. Was haben Felix und Alexander Grischuk gemein? Und was nicht? Egal, Felix hält es mit dem praeceptor germaniae und wählt die einzig richtige Verteidigung des Damengambits – so zumindest Dr. Tarrasch. Gefällt mir alles soweit sehr gut. Nach ungefähr einem Dutzend Zügen hat Felix eine schöne Stellung mit Blockade des feindlichen Isolanis hingezaubert.

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Brett 8: Neben Robert ist Lars sozusagen das zweite Küken der Mannschaft – wer ist der Jüngste im ganzen Land? Als gern angreifender Spieler bekannt, spielt er Hodgson-konform d4, Sc3 und Lg5. Im weiteren Verlauf ergibt sich eine Philidor-Stellung mit eben einem Läufer auf g5, der steht dort sonst gern auf e3. Lars ist von seiner Stellung überzeugt und spielt genauso weiter bis er die folgende schöne Stellung erhält:

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Nachdem ich sehe, wie Lars den starken Zug 13. Sg6! ausführt, kehre ich einigermaßen zufrieden von meinem Rundgang an mein eigenes Brett zurück. Zusammengefasst sieht es nicht so schlecht aus, mal abgesehen vom Ausreißer Mauro.

Mein Gegner hat inzwischen Vereinfachungen angestrebt und gehofft, dass er seinen Springer zentral auf d5 platzieren, mit f4 seine Läuferdiagonale öffnen und damit meinem eigenen Springer das Feld e5 verwehren kann. Dies alles geht natürlich nicht in einem Zug.

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In der obigen Position nutze ich die Gelegenheit, um mit 17. … Dd4 18. D×d4+ S×d4 19. c3 Sc2 20. T×e8 T×e8 21. Tc1 in ein Endspiel abzuwickeln, in dem ich sehr bequem stehe und in keiner Verlustgefahr schwebe. Mein Gegner wähnt sich sogar im Nachteil und fühlt sich daher genötigt, mir einen Friedensschluss anzutragen. Brav frage ich beim Mannschaftsführer nach, währenddessen gesellt sich Roman zu uns und spricht von einer möglichen Stellungswiederholung. Ich erwähne die Gewinnstellung von Lars, worauf Felix uns beiden die Entscheidung überlässt. Nach einigem Überlegen komme ich zum Schluss, dass ich nicht die Fähigkeit eines Carlsens besitze, Gegner im fast gleich stehenden Endspiel zu überspielen und nehme das Angebot an. Es steht nun 1:2. Roman seinerseits, bekannt für seine hohe Kampfkraft, will weiterspielen. Und in der Tat wird seine Stellung immer interessanter. Das nächste Mal sehe ich diese Position:

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Weiß möchte gern seinen Springer g1 nach e5 bringen, dies verhindert Schwarz ständig mit Angriffen gegen f4. Wie also weiterkommen? Eine verdeckte Möglichkeit wäre 23. h4!? S×f4 (23. ... Sh8 24. Sg4!± ist die Idee) 24. Sh3 Seg6 25. h5 Dd8 26. h×g6 S×h3 27. S×f5 L×f5 28. T×e8 T×e8 29. g×h7+ Kh8 30. L×f5. Ob das ein Mensch sehen kann? Nach der besagten Zugwiederholung (Df2, Dc2 vs. Dd7, Dd6) entschließt sich Roman den Bauern wieder mit dem Springer zu decken und einen neuen Plan auszuhecken. Eine feine Gelegenheit bietet ihm sein Gegner schon im nächsten Zug an:

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Mit 26. Sg4! wäre ein Springer tatsächlich nach vorne gekommen. Aber Romans Plan die Stellung mit c4 zu öffnen, ist auch sehr attraktiv.

Was tut sich sonst?

 

Daniel gelingt es zwar das gegnerische Läuferpaar zu neutralisieren, muss sich aber jetzt mit der Bauernmehrheit des Anziehenden am Damenflügel auseinandersetzen.

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Das sieht unangenehm aus. Weiß spielt unentschlossen weiter und entwischt um Haaresbreite dem sofortigen Aus:

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Das Problem an der geplanten Turmverdopplung besteht darin, dass der Turm einen Moment ungedeckt ist. Mit 22. … Sc5! hätte Daniel die Qualität und die Partie gewinnen können. Stattdessen zentralisiert Daniel den Springer auf e5 und hält anschließend auf der d-Linie dagegen, was zum Abtausch aller Türme führt. Das Endspiel ist meiner Ansicht nach noch unangenehm.

Wie sieht’s denn bei unserem ehrgeizigen Robert aus?

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Mmmh, da ist doch etwas falsch gelaufen. Weiß ist schon voll entwickelt, das Feld c5 ins Visier genommen und vielleicht spielt er sogar mit zukünftigen Ideen wie c4–c5. Rochade oder b6 kommen in den Sinn. Aber Robert – immer noch mit der harmlosen Eröffnungswahl seines Gegenübers im Hinterkopf infiziert – meint, es wäre Zeit kreativ zu werden. Mit 15. … e4? macht er auf e5 Platz für seinen Springer und öffnet die Läuferdiagonale. Aber: Der schöne Bauer! Nach einigen Irrungen beruhigt sich das Getümmel, Schwarz hat einfach einen Bauern weniger. Mist! Warten wir ab, was sich tut.

Bei Felix spitzt sich die Lage zu, mehr weil der Zeiger seiner Uhr sich verdächtig der zwölf nähert. Er hat aber seinen Gegner objektiv überspielt und hier ist die kritische Stellung nach dem 28. Zug von Weiß:

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Schwarz hat den Isolani gewonnen und Weiß stochert mit seiner Dame und Springer in der schwarzen Stellung herum und hat noch die Drohung La2 in petto. Am einfachsten wäre jetzt das vorsorgliche 28. … Kh8 gewesen, zum Beispiel 29. Le4 Lg4 30. Sb3 Td7 31. S×d4 T×c7 32. Sf3, mit klarem Vorteil für Felix.

Was macht den unsere Hoffnung Lars?

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Ha, das sieht ja sehr gut aus! Lars hat nicht nur einen Bauern mehr, sondern auch noch Angriff. Das muss doch gewonnen sein. Und in der Tat wäre nach 23. h3! (Um Platz zu schaffen für den g-Bauern bzw. um das Feld f3 freizumachen; nebenbei wird auch die Fesselung unangenehm) 23. … g×h3 24. D×h3 De7 (24. ... Kf7 25. Td3, mit der Drohung 26. g4+–) 25. Df5+– entscheidend gewesen.

Was heißt das für den Mannschaftskampf? Robert steht kritisch, aber Felix und Lars stehen praktisch auf Gewinn, das heißt, wenn alles so kommt, steht es 3:3. Dann schauen wir mal, was Roman the lion und Daniel le maître machen.

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Romans Entscheidung, die Stellung zu öffnen, war goldrichtig. Schwarz steht sehr eingeengt, der hängende Bauer auf d4 scheint Nebensache zu sein. Wie kommt der Anziehende nun zu seinem wohlverdienten Lohn? Versuchen wir es mit Taktik. Wie könnte der Druck gegen f7 verstärkt werden? 32. Se4! (Bringt den Springer nach g5) 32. … Db8 (32. … f×e4 33. f5! (Greift die Dame an und bekommt damit das Tempo zur Öffnung der f-Linie) 33. … Dd8 34. L×f7+ T×f7 35. f×g6 S×g6 36. D×f7++–) 33. Sg5 Sd5 34. L×d5 c×d5 35. Se6 mit Gewinnstellung.

Und Daniel?

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Oh je, das sieht nicht gut aus. Nach 31. Dd4 würde Weiß das Brett dominieren. Da geh ich lieber schnell zu den anderen Brettern. Robert, wo ist Robert?

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Ummpff. Das sieht nach einem grausamen Mattangriff aus. Was spielt Alexander? 27. Dg5 (Gott sei Dank, noch nicht aus! Nach 27. T×h5 Sg4 (27. … g×h5 28. Dg5+ Sg6 29. Sf5 Te5 30. Dh6 T×f5 31. e×f5 Df2 32. f×g6+–) 28. Th4 T×e4 29. h3 Sf6 30. Dh6 T×h4 31. D×h4+– wäre es vorbei) 27. … Sg4 28. T×g4 h×g4 29. D×g4 Tc7 30. Td3? (Schnauf! Falls 30. Sf5! Kf8 31. Sg3 De3 32. Tf1 Kg8 33. h4, und Weiß hätte starken Angriff)

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Nun gut, erst mal ne Qualle mehr für zwei Bauern. Vielleicht geht noch was.

Was machen Brett sieben und acht? Zeitnotgehacke! Jetzt kann alles passieren. Oh nein, Felix stellt seinen Mehrbauern ein. Abtauschorgie in Sicht. Wie steht das Endspiel?

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Also 32. L×c4+ b×c4 33. T×c4 T×c4 34. T×c4 Tc8 35. Tc3, ja so kommt es, aber da hat Felix keinen Vorteil mehr. Mist!

Und wie sieht es mit der klarsten Gewinnstellung aus? Was macht Lars? Nein, nein, nein! Statt weiter auf Angriff zu spielen, klammert Lars sich an den Mehrbauern, der Gegner wittert Morgenluft und kann seine schlecht stehenden Figuren ins Spiel bringen. Und auch noch wenig Zeit auf der Uhr. Kann das gut gehen?

Was treibt der Kandidat?

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Jetzt ist der d-Bauer weg. Was hat Weiß dafür? 35. Td1?! (Der Faden ist gerissen! Die Fesselung auf der e-Linie sieht doch gut aus. Wie könnte der Druck erhöht werden? Ja, mit 35. Lh4! Kf8 (35. ... Lc5 36. T1e5 Ld6 37. Tf6 Tef8 38. T×d6!+–) 36. a4, und Weiß ist wieder am Drücker, Schwarz ist gebunden) 35. … c5 36. S×b5 Tb8 (Oh je, der Springer geht verloren!) 37. Tf6 Sd5! 38. T×f7 K×f7 39. a4 a6. Das ist vorbei. Roman aber kämpft heroisch weiter.

Und Daniel?

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Das gefällt mir schon besser! Da ist was drin. Carlsen flüstere ihm deinen Zauber ins Ohr.

Felix einigt sich schließlich auf Unentschieden und auch Lars muss sich in dieses unbefriedigende Ergebnis fügen. Es steht jetzt 2:3.

Kann Robert die Partie herumreißen?

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30. ... Te5? (Oh, nein! Mit 30. … Tce7! würde nicht nur der e-Bauer fallen, sondern auch der Gegner) 31. h4 a×b3 32. a×b3 Da5 (Nein, das ist zu wenig, die Türme müssen spielen: 32. … Tce7! 33. Sf5 Te8 34. Tf3 T×e4 35. Dg5 Te1+ 36. Kh2 Dg1+ 37. Kh3 Dh1+ 38. Kg3 und das pfiffige 38. … Tf1! hält Remis. Das ist nicht zu finden in Zeitnot, da kann man Robert keinen Vorwurf machen)

Die Stellung wird immer schlechter, Robert findet kein Gegenspiel mehr und muss sich wenige Züge nach der Zeitkontrolle geschlagen geben. 2:4 und nur ein Wunder kann uns noch retten.

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Wenn ich mich recht erinnere sind nach Botwinnik Springerendspiele wie Bauernendspiele zu beurteilen. Das würde bedeuten, dass Weiß sehr gut steht mit seinem entfernten Freibauern. Schwarz sollte vermutlich so früh wie möglich den a-Bauern einkassieren, damit der König auf schnellstem Weg an den Königsflügel zurückkehren kann. Eine passive Strategie scheint mir gefährlich. 48. … g5!? 49. a5 h5 50. g3 (50. a6 f4+ 51. Kf2 Kc6 52. Kf3 Kb6 53. Ke4 Sc5+ 54. Kf5 Sd3 55. K×g5 Se1 56. K×f4 S×g2+ 57. Kf3 Se1+) 50. … Kc5 51. Sf3 Kd5 (51. … Kb5 52. Sd4+ (52. S×g5 S×g5 53. Kf4 Sf7 54. K×f5 K×a5 55. Kf6 Sd6 56. Kg5 Se4+ 57. K×h5=, nicht wenige hätten beim Anblick dieses Endspiels Angst, es zu verlieren) 52. … S×d4 53. K×d4 h4 54. g×h4 (54. Ke5 h×g3 55. h×g3 f4 56. g×f4 g×f4 57. K×f4 K×a5=) 54. … g×h4 55. Ke5 K×a5 56. K×f5, und Schwarz kommt rechtzeitig nach f8) 52. a6 (52. S×g5 S×g5 53. Kf4 Se4 54. K×f5 Sd2!=) 52. … f4+ 53. g×f4 g×f4+ 54. Kf2 Kc6 55. Kg2 Kb6 56. Kh3 K×a6 57. Kh4 Kb6 (Der König schafft es rechtzeitig zurück zum Königsflügel) 58. K×h5 Kc6 59. Kg6 Kd5 60. Kf5 Sg7+ 61. Kf6 Se6 62. Kf5 Sg7+ 63. K×f4 Ke6 64. Kg5 Kf7 65. Se5+ Ke6 66. Sg4 Kf7 67. Sh6+ Kf8 68. h4 Se6+ 69. Kf5 Kg7 70. Sg4 Sd4+ 71. Kf4 Kg6 ½–½

Eine sehr starke Vorstellung Daniels, chapeau!

Leider muss kurze Zeit später Roman zum Endstand von 2½:5½ aufgeben.

Der Wettkampf ist spannender und knapper gewesen, als das Ergebnis dies erscheinen lässt. Die Chancen, die wir erhalten, müssen nur wahrgenommen werden. Das wollen wir uns merken und zuversichtlich den nächsten schweren Waffengang gegen Bayern bestreiten.

Fortun’s a right whore.
If she give ought, she deales it in smal percels,
That she may take away all at one swope.

Those are found waightie strokes which come from th’hand,
But those are killing strokes which come from th’head.

John Webster