Geneigte Leserschaft!

Bevor Kritikaster anheben und mich „korrigieren“ dahingehend, dass am 15. Mai bereits der siebte Wettkampf stattgefunden hat:

Das ist schon richtig. War aber dennoch Runde Fünf.

Es ist in dieser Saison eine Hauptschwierigkeit, herauszufinden, welche Runde gerade gespielt wird.

Eine weitere Hauptschwierigkeit war die Anreise zum Spiellokal: Die Stadt München hatte zahlreiche Verkehrsbeschränkungen ausgerufen – unter anderem war der Altstadtring gesperrt und die S-Bahn-Stammstrecke nur sporadisch im Einsatz.

Daher starteten die Uhren erst um 11:30 Uhr.

Das Besondere an diesem Match: Es handelte sich um das Quasi-Finale im Abstiegskampf. Insbesondere ZZ II war in der Lage, mit einem Sieg das rettende Ufer fast sicher zu erreichen.

Es ging um viel an diesem Tag!

Für Rottal ging es um alles.

Dessentwegen traten die Gäste erstmals in dieser Saison mit voller Kapelle an.

Wir hingegen hielten es gemäß dem alten Zugzwang-Motto:

Es spielt wer grad‘ da ist und nicht schnell genug wegläuft.

Ein DWZ-Schnitt von über 1900 macht schon was her. Damit lässt sich Eindruck schinden! In der B-Klasse zum Beispiel.

In der Landesliga wirkt so etwas eher deplatziert und führt schon mal zu einer 0-8 Klatsche – geschehen im Parallelwettkampf Gröbenzell II – Garching II.

Manch einer gibt sich angesichts der formellen Unterlegenheit selbst keine Chance und hakt die Partie innerlich bereits vor dem ersten Zug ab.

Zugzwang Zwei jedoch verfügt derzeit über zahlreiche Teammitglieder, die das „Furcht-vor-des-Gegners-DWZ-Syndrom“ nicht kennen – wie sie offenbar ganz allgemein – zumindest aber im schachlichen Bereich – nicht wissen, wie sich das Wort „Furcht“ auch nur buchstabiert.

Und so geschah es:

Erasmus, Robert, Martin Erik, Felipe und Markus steuerten Remise bei – Maximilian überreichte das Gastgeschenk – Lukas und Kadir schlugen gnadenlos zu.

MSA ZZ II - Rottal-Inn

4,5 – 3,5

 

Wer es nicht zu glauben vermag:

Brett 1:

Brett 2:

Brett 3:

Brett 4:

Brett 5:

Brett 6:

Brett 7:

Brett 8:

 

https://www.ligamanager.schachbund-bayern.de/bsb/ergebnisse/spielplan.htm?ligaId=1782&runde=9

 

 

Wir bedanken uns bei Stefan Kindermann für die Bereitstellung der Räume in der Münchner Schachakademie.

 

Und bei Tapirdame Tamara für treues Pfoten halten.

 

 

Damit verabschiede ich mich.

 

Schalten Sie wieder zu, wenn es am 29.05. erneut heißt:

 

„Das Schachbrett, unendliche Weiten. Wir schreiben das Jahr 2022.
Dies sind die Abenteuer des Raumschiffs MSA ZZ II, das mit seiner 24 Mann starken Besatzung 9 Spieltage unterwegs ist, um fremde Spiellokale zu erforschen,
neue Eröffnungen und neue Endspielkatastrophen.
Viele Lichtjahre von der Fachliteratur entfernt dringen Tebelmanns Piraten in Mittelspiele vor, die nie ein Mensch zuvor gesehen hat.“

 

words & music by martin erik

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