Nachdem der Klassenerhalt schon gesichert war, durfte in der 2. jeder ran der wollte und bei der “Reise nach Jerusa.... äh Datschiburg” (k)einen Platz ergattert hat. ZZ2 spielte also einen Herzwenz ohne 6. mit im Schnitt 1936 Punkten, dafür mit beiden Jungtalenten Edwin und Kadir und der Daueraushilfe aus der 3. Felipe und Markus. Auf Brett 2 gab Martin sein Saisondebüt, Felix, Lars und Hubert komplettierten die Mannschaft.

Die Order von Kapitän Lars ans Team war geht raus, spielt Schach und haut sie weg, Remis- Angebote dürft ihr selbstständig entscheiden.

 

Als ich mich das erste Mal nach knapp einer Stunde umgeschaut hatte Stand Felix besser,  auf den Brettern 2-4 konnte ich die Lage mit einem kurzen Blick nicht einschätzen, Felipe hatte eine seiner üblichen Strukturen am Brett. Da die Gegner von Edwin und Kadir Verspätung hatten, war die Lage bei Edwin noch zu früh um ein Urteil abzugeben außer dass mit einem mir unbekannten „Vorstoß-Franzosen“ auseinander setzten musste. Kadir stand schon recht früh klar besser. Auch ich kam gut aus meiner Caro-Kann – Eröffnung heraus.

 

Felipe einigte sich recht früh auf ein Remis. 0,5-0,5

 

Bald darauf meldete Kadir seinen Erfolg auf Brett. Somit ging ZZ2 mit 1,5 -0,5 in Führung.

 

 

Etwas vor der Zeitkontrolle „verfranzte“ sich Edwin in seiner guten Stellung etwas und musste die Waffen strecken. 1,5-1,5.

 

Als ich nach meinem 40. Zug ausgetreten musste, herrschte im Flur etwas Hektik und ein kleiner Tumult. Involviert waren unser Spitzenbrett Felix und der Schiedsrichter und die weiteren Leute konnte ich nicht feststellen. Da ich mich in ein spielbares Endspiel gerettet hatte, hatte ich auch was anderes zu tun, als mich zu erkundigen.

Was genau vorgefallen war erfuhr ich auf dem Heimweg von Edwin.

Bei Felix war das Blättchen unten und der Schiedsrichter musste überprüfen, ob die 40. erfüllt waren, da die Partieformulare eine Asymmetrie aufwiesen. 1,5-2,5.

 

Meine Partie zog sich wie Kaugummi. In der Zwischenzeit schoben Lars und Martin remis. 2,5-3,5

 

Hubert musste in dem schlechteren Endspiel die Waffen strecken. 2,5-4,5.

 

Somit war der Kampf gelaufen und ich spielte nur noch für das persönliche Ergebnis.

 

 

Somit wurde der Wenz leider verloren. Diese Niederlage war nicht ganz nötig, da mindestens 2,5 Punkte einfach als Gastgeschänke in Datschiburg gelassen wurden.

Da ich über knapp 6 Std gequält wurde, fiel sogar aus zeitlichen Gründen der Umtrunk aus.