Bei der ersten Saisoniederlage mit 2,5-5,5 gegen den FC Bayern 7 lief nicht viel zusammen, die Aufstiegschancen bleiben aber gewahrt.

An Brett 2 stellte sich der Gegner von Arnd in der Eröffnung mit b6, e6, c5 recht ungewöhnlich auf. Nach drei Zügen gibt die Engine deswegen Weiß bereits einen Vorteil von +0,6. Nach 11 Zügen hatte Arnd alle Figuren zu einem starken Königsangriff versammelt, der mit h2-h4 hätte starten sollen. Dem kam Schachfreund Alexander vom FCB mit einem Bauernopfer auf c4 zuvor, um auf der c-Linie mit seinen Türmen zu Gegenspiel zu gelangen. Arnd fand den Schlüsselzug 14. Sd2 um den schwarzen Angriff am Damenflügel zu stoppen und konnte in der Folge die gegnerischen Truppen zurückdrängen. Nach 17 Zügen waren die schwarzen Figuren recht kurios zusammengedrängt: Turm a8 und c8, Springer auf b8 und e7, Läufer b7, Dame d8 und Bauern auf a7 und d7. Schwarz opferte in dieser Situation verzweifelt einen vollen Turm, um das Ruder noch herumzureißen – vergebens. Nach 25 Zügen konnte Arnd die Glückwünsche seines sportlich fairen Gegners  entgegen nehmen.

Die Zusammenfassung des Geschehens an Brett 3 von Nicolas: "Mein Gegner eröffnete wie erwartet mit 1.d4 und 2.Nf3. Ich bereitete für ihn ein Gambit vor, das mein erfahrener Gegner sofort ablehnte und stattdessen eine obskure schlechtere Variante wählte.
Ich behielt von da an den Vorteil und erreichte den Höhepunkt des Vorteils mit dieser Stellung, in der ich die Qualität für einen Bauern hätte opfern sollen, um seinen König zu öffnen. Stattdessen entschied ich mich für den falschen Plan eines Turmschwenks nach h6 über f6. Später übersah mein Gegner einen Spieß und opferte eine Qualität. Wir erreichten diese Stellung"

Julian kam an Brett 4 in einem Najdorf-Sizilianer nicht gut aus der Eröffnung und Gegner konnte den thematischen Vorstoß d6-d5 durchsetzen. Nach einigen Abtauschen und einem Bauernverlust war die Stellung hoffnungslos und wurde leider zu unseren Ungunsten verwertet.

Korbinian an Brett 6 und Tobias an Brett 8 kamen in dieser Saison zum ersten Mal zum Einsatz und holten jeweils ein Remis heraus; bei Korbi wäre beim Übergang vom Doppel- ins Einfachturmendspiel evtl. sogar mehr drin gewesen. Uli G. an Brett 7 und Lars an Brett 1 mussten sich leider noch vor der Zeitkontrolle geschlagen geben, sodass die Mannschaftsniederlage bereits feststand als Stefan sich an Brett 3 ins Remis rettete - Endstand: 2,5-5,5...

Die Einzelergebnisse im Überblick:

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In der Tabelle haben wir damit einen Rückstand von zwei Mannschaftpunkten zum SC Garching 5. Am 14. März haben wir bereits die Möglichkeit diesen Abstand beim direkt Aufeinandertreffen zu verringern. Insgesamt dürfte bis zum Ende der Saison noch Spannung garantiert sein, Garching, Roter Turm und wir jeweils untereinander spielen.

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