Tabelle

Platz Mannschaft 1 2 3 4 5 6 7 8 MPkte BPkte
1 Schach-Club Vaterstetten 1 ** 6 6 5 7 14 41,5
2 SC Haar 1931 3 2 ** 4 4 5 5 7 10 31,5
3 1.Schachklub Neuperlach e.V. 2 2 4 ** 7 6 3 7 31
4 MSC Zugzwang 82 e.V. 3 3 4 ** 6 7 27
5 SG Schwabing München Nord 4 3 1 2 ** 6 21
6 SC Tarrasch 45 München 5 ** 7 4 26
7 TSV Poing 1 3 2 ** 5 4 25
8 SC Unterhaching 3 1 1 5 1 3 ** 4 21

Aufstellung

Brett Name Mitgl. Nr DWZ
1 Schindler, Michael 115 2005
2 Will, Hans Joachim 1015 1730
3 Karcher, Berthold 142 1721
4 Hösl, Stephan 135 1678
5 Littmann, Sven 1018 1711
6 Kron, Hans-Peter 8 1688
7 Emmerig, Werner 79 1661
8 Dirscherl, Gerd 1016 1725

Einzelergebnisse

leider nur bis zur 4.Runde

  Spieler DWZ 1 2 3 4 5 6 7 Punkte
1 Schindler, Michael 2005                
2 Will, Hans Joachim 1730   0 ½ ½       1 / 3
3 Karcher, Berthold 1721 ½ 1 1 ½       3 / 4
4 Hösl, Stephan 1678 ½ 0 ½ 1       2 / 4
5 Littmann, Sven 1711 ½ 1 0 0       1.5 / 4
6 Kron, Hans-Peter 1688 1 0 ½ 0       1.5 / 4
7 Emmerig, Werner 1661 1   1 ½       2.5 / 3
8 Dirscherl, Gerd 1725 1 ½ 0 ½       2 / 4
9 Gstalter, Herbert Dr. 1635 ½ ½ 1         2 / 3
10 Strobl, Herbert 1403 1             1 / 1
11 Wolf, Martin 1835   1   0       1 / 2

 

12.5.2009 - va

Mannschaftsmeisterschaft beendet

Mit wieder drei Mannschaften nahmen wir dieses Jahr an der Münchner Mannschaftsmeisterschaft teil.

Die Dritte hatte keine "Aufstiegssorgen", zu übermächtig war der Absteiger Vaterstetten 1. Es ging gut los, nach 3 Runden hatten wir 5 Mannschaftspunkte, aber dann kamen die (erwartete) Niederlage gegen Vaterstetten 1 und die Klatsche gegen Unterhaching 3. Nach einer weiteren Niederlage gab es in der letzten Runde einen versöhnlichen Abschluss mit einem Sieg gegen Neuperlach 2. In der Abschlusstabelle belegen wir den 4. Platz (Vorjahr 3. Platz). In der nächsten Saison kann es eigentlich nur noch besser werden. Wir wünschen viel Erfolg.

7.5.2009 - sh

Zugzwang III in der B-Klasse: Revanche geglückt

Pünktlich zur letzten Runde fand unsere dritte Mannschaft wieder in die Erfolgsspur zurück und bezwang als Revanche für die Niederlage des Vorjahres Neuperlach II mit 4,5 - 3,5. Trotz der Knappheit des Endergebnisses war es eine ziemlich klare Angelegenheit für Zugzwang 3. Gleich zu Beginn des Kampfes gab es das Gerücht, dass Neuperlach im eigenen Lokal nur mit sieben Spielern antreten mussten. Wir konnten hingegen mit einer starken Aufstellung aufwarten, mit Martin Wolf an Brett 1 und mit Hans Kohl für Werner.

Nach knapp zwei Stunden konnten Gerd mit seinem Sieg am letzten Brett, Stephan und Berthold mit Remisen und Sven mit einem weiteren Sieg Zugzwang 3 mit 3:1 in Führung bringen. Hans, der im Mittelspiel einen ganzen Turm gewonnen hatte, musste diesen gegen einen anstürmenden Freibauern zurückgeben, konnte aber beim Stand von 4:1 für uns Remis erzwingen und somit den Mannschaftssieg sicherstellen. Hans-Peter und Martin verloren dann ihre Partien.

Mit diesem Sieg errang die dritte Mannschaft 7 Punkte, genau die Hälfte der möglichen Punkte. Zwar wurde es nicht die Bronze-Medaille des letzten Jahres, aber immerhin ein versöhnlicher Saisonabschluss für unsere Dritte.

28.4.2009 - Artur Wachelka

Schwarzer Freitag

Wie am ersten Spieltag empfing Zugzwang gleich zwei Mannschaften des gleichen Vereins.
Nach Schwabing Nord II & IV ging es diesmal gegen Tarrasch IV & V. Die Vorzeichen waren gut, schließlich hatten wir den ersten Doppelkampf gegen die Nordmänner aus Schwabing mit 5.5:1.5 und 6:2 klar für uns entschieden. Mit einem ähnlichen Erfolg sollte der Aufstieg in die Bezirksliga besiegelt werden.

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Auch unsere Dritte hatte nichts zu lachen. Sie unterlag ebenfalls mit 4.5:3.5.

5.4.2009 - sh

Zugzwang 3: Debakel gegen Unterhaching 3

Nach der trotz gutem Spiels knapp verlorenen Auseinandersetzung bei Vaterstetten 1 galt für unser Heimspiel gegen Unterhaching: Never change a winning (loosing) Team. Doch Unterhaching 3 zeigte unserer dritten Mannschaft unbarmherzig die Grenzen auf. Vorne mit guten Spielern besetzt und hinten mit einigen "Vielspielern" war Unterhaching 3 an diesem Abend zu stark. Nach knapp zwei Stunden sind die ersten drei Bretter verloren gegangen. Die noch laufenden Partien sahen auch nicht so vielversprechend aus. Und so kam es, dass Stephan mit seinem Sieg und Sven mit seinem Remis lediglich für Ergebniskosmetik sorgen konnten. Endstand: 1,5 : 6,5 für Unterhaching 3. Hat da wer vom Aufstieg geträumt?

25.3.2009 - sh

Gipfeltreffen in der B-Klasse Gruppe 2
Vaterstetten 1 - Zugzwang 3

Am Montag empfing der Tabellenführer der B-Klasse 2 SC Vaterstetten den Tabellenzweiten Zugzwang 3 zum Gipfeltreffen. Der Kampf lässt sich im Prinzip mit einem Satz resümieren: Es war ein trotz der 5:3-Niederlage unserer dritten Mannschaft ein gut gespielter, spannender und kurzweiliger Mannschaftskampf. Denn wir konnten den Kampf lange offen gestalten. Nachdem Vaterstetten 1 in der ersten Runde gegen Haar 3 mit 6:2 gewann und wir gegen die Haarer mit Hängen und Würgen ein 4:4 schafften schien die Favoritenrolle klar verteilt.

Wir spielten wieder in Stammbesetzung, wieder mit Martin an unserem ersten Brett. Nach ca. einer bis eineinhalb Stunden erzielten Berthold und Hans-Joachim an den Brettern 2 und 3 remis. Eine weitere knappe Stunde später konnte Stephan nach eingestelltem Qualitätsopfer den Stellungsvorteil eines gut stehenden Läuferpaares und aktiven Turmes gegen zwei Türme und einen Läufer, wovon ein gegnerischer Turm nicht mitspielte, mit Schwarz in einen Sieg umwandeln und die Mannnschaft zwischenzeitlich mit 2:1 in Führung bringen. Allerdings hatte er kurz nach dem Qualitätsverlust dem Gegner mittels Zugwiederholung Remis angeboten. War vielleicht jetzt eine Überraschung möglich. Kurz nach Stephans Sieg errang Gerd an Brett 8 ein Remis und Hans-Peter unterlag an Brett 6. Es spielten noch Werner, Sven und Martin an Brett 1. Doch dann musste sich Sven seinem Gegner Guido Stoll geschlagen geben, Werner konnte mit einer Figur weniger mit Dauerschachdrohungen Remis halten. Martin spielte an Brett 1 beim Stand von 4:3 für Vaterstetten ausgesprochen mannschaftsdienlich. Obwohl das Turmendspiel am Brett gegen Tobias Bigalke (2077 DWZ) ziemlich nach Remis aussah, packte Martin die Brechstange aus, versuchte mit Bauern- und Turmtausch seine beiden Freibauern schnell zu machen. Doch Bigalke hatte einen elganten Königszug, womit sein König ins Quadrat von Martins Bauern kam aber sein eigener Bauer nicht mehr aufzuhalten war. Und der zweite Freibauer von Martin war noch zu weit hinten; und Martin musste in dieser Stellung aufgeben. Trotzdem toll gekämpft.

14.3.2009 - bk

Haar 3 - Zugzwang 3 trennen sich 4:4

Zum ersten Auswärtsspiel ging es am Freitag nach Haar. Dort hatten wir vor 2 Jahren noch klar verloren. Seither hat sich aber auch das Profil unserer dritten Mannschaft verändert. Wir hatten unseren Auftaktsieg gegen Schwabing Nord in der Reisetasche, Haar hatte dagegen beim übermächtige Vaterstetten 1 Federn lassen müssen. So ging es in unserem Spiel darum zu klären, wer sich im Oberhaus breitmachen kann.

Konzentriert verliefen die ersten eineinhalb Stunden. Nirgends zeichnete sich eine schnelles Resultat ab. Wie so oft, war es dann eine Remis an Herberts Brett 8. Aber diesmal war es sein Gegner, der in einer leicht entspannteren Stellung das Match als Kiebitz weiterverfolgen wollte. Da ich den Kampf ums Zentrum leicht vorteilhaft für mich klären konnte, hatte ich auch mal Zeit mich umzuschauen. Martin hatte an Brett 1 gegen den Kollegen Oberpriller eine etwas gedrückte Stellung. An den restlichen Brettern war noch immer alles offen. In meiner Partie schaffte ich es langsam aber sicher den Gegner dazu zu bewegen, mit seine Figuren im Rückwärtsgang auf zuvor schon mal eingenommene Felder auf der 8. Reihe zurückzukehren, bevor meinem Springer, gestützt durch einen Bauern auf d6, wie im Schwanenseeballett vor des Gegners Stellung tanzte und zur Aufgabe zwang. Gerd bot Remis - er hatte zu einem Turmendspiel mit je 3 Bauern abgewickelt. Sein Gegner meckerte zwar erst:"Sie dürfen nur Remis anbieten, vor sie den Zug ausführen"(so ein Schmarren - Hintergrund der Verwirrung ist wohl die falsch verstandene Entscheidung aus der Bundesliga (Remis anbieten und Remis reklamieren ist eben doch etwas anderes)), reichte aber dann einwilligend die Hand.

Die keimende Sieghoffnung wurde sofort durch Hans-Peters Niederlage erstickt. Stand 2:2. Martin kämpfte immer noch mit seinem Gegner. Der Rauch war verflogen, Martin hatte wieder etwas Raum. Sven war an diesem Abend richtig in Kampfeslaune und scheute sich nicht vor kompliziertem Spiel, das sich dann auch auszahlte. Sein Gegner stellte nach dann schon wieder entspannterer Stellung 'einfach' die Qualität ein und gab auf. Stefan an Brett 4 kam immer mehr in Bedrängnis und musste sich geschlagen geben. Stand 3:3. Vor lauter Ratschen mit Sven in der Küche habe ich Martins überraschenden Sieg nicht mitbekommen. Stand 4:3 für uns. Jetzt lastete alles auf den Schultern von Hans- Joachim. Er musste viel leiden in dem Endspiel mit verschiedenfarbigen Läufern und am Ende zwei Mehrbauern, die sein Gegner erst wenig zielstrebig, dann aber doch konzentriert unhaltbar gegen Joachims König schob und im Sinne des Wortes den Sieg erzwang.

Endstand 4:4. Mit dem Remis können wohl beide Mannschaften an einem 'Freitag, den 13.' leben.

10.3.2009 - Dr. Herbert Gstalter

MMM 2009: Schwabing-Nord gratuliert mit vier Punkten zum Einstand

Am Freitag wurde unser Spiellokal eingeweiht, indem die zweite und die dritte Mannschaft gleichzeitig antraten - und das witzigerweise gegen den selben Verein. Es fand also quasi ein Wettkampf Zugzwang gegen Nord an 16 Brettern statt, der an die Tradition früherer Freundschaftswettkämpfe beider Vereine erinnerte. Unsere Zweite spielte dabei gegen Nord 2, die Dritte gegen Nord 4.

Vor Spielbeginn herrschte Chaos, da Tische und Stühle gerückt werden mussten, die Partieformulare plötzlich verschwunden waren usw. Als aber schließlich alle einen Platz gefunden hatten und Ruhe einkehrte sah man, dass die Bedingungen ganz o.k. waren. An manchen Tischen war es ziemlich dunkel und durch die gekippten Fenster kam der Straßenlärm deutlich herein, aber vor allem hatten die Spieler genügend Raum. Mit etwas mehr Übung wird es also auch bei den weiteren Doppelwettkämpfen klappen.

Nach anderthalb Stunden steuerte ich den üblichen halben Punkt bei. Mein Gegner holzte als Weißer in einem Abtauschfranzosen konsequent alles ab, womit ich nach einjähriger Spielpause gar nicht unglücklich war. Wesentlich spannender und wohl schon vorentscheidend für das Match ging es an Brett 8 zu, wo Herbert S. als Ersatz gegen einen 350 DWZ-Punkte stärkeren Gegner antreten musste. Entsprechend gestaltete sich denn auch die Eröffnung, in der sich Herbert auch durch die sizilianische Antwort c5 nicht davon abbringen ließ "Königsgambit" zu spielen (2. f4 etc). Nachdem er einen, eigentlich zwei Minusbauern hatte, spiele H. dann aber mutig und konsequent nach vorn und konnte einen Riesenspringer im Feindesland einpflanzen, der dem Gegner viel Kopfzerbrechen bereitete und ihn sichtlich nervös machte. Prompt ließ er den Punkt f7 im Stich, den H. sofort besetzte und seinen Angriff noch verstärken konnte. Zwei starke gegnerische Züge ließen die umstehenden Zugzwängler dann aber doch die Stirn runzeln, bis H. souverän zeigte, dass er zumindest Dauerschach hatte. Der dankbare Gegner jedoch sah nur matt oder Turmverlust und gab ohne genaue Prüfung der Stellung sofort auf!

Nach dieser Partie musste man sich keine Sorgen mehr machen, denn niemand aus unserer Mannschaft stand schlechter. Dagegen sah es aber schon früh gut bei Werner, Sven, Hans-Peter und Stefan aus. Trotzdem waren wir ein wenig neidisch, denn die Zweite führte schon längst 3:0! Aber dann machte auch Hans-Peter K. ernst und zerlegte die gegnerische Stellung auf klassische Weise: eine königsindische Struktur wurde erst mit g5 am Königsflügel festgelegt, dann die h-Linie geöffnet und mit Dame und Turm besetzt. Als dann noch ein Springer über h2/g4/h6 einbezogen wurde stand Schwarz, der gegen die lange weiße Rochade ohne Gegenspiel geblieben war, hoffnungslos und musste die Segel streichen. Danach gab es Remisen an den Spitzenbrettern. Berthold einigte sich mit dem Vorsitzenden Simmon ebenso wie Stefan Hösl, der anfangs sehr gut gestanden hatte, dessen Vorteil sich dann jedoch verflüchtigt hatte. Danach wurden noch zwei ganze Punkte eingefahren, die sich schon länger abgezeichnet hatten. Auf Brett 4 siegte Werner, der sich sein erstes Bier erst genehmigte, nachdem er zwei Mehrbauern hatte und die Stellung abschließen konnte. Auf Brett 6 zeigte Gerd D., dass er eine große Verstärkung der Mannschaft darstellt. Er spielte sauberes, schnörkellosen Schach und gewann bald einen Bauern ohne jede Kompensation. Der Gegner wurde daraufhin immer fahriger, bis er schließlich ganz auseinander fiel. Am Ende war er so fertig, dass er die Außentür nicht aufbekam und ihm der Ober nach draußen helfen musste. Als letzter spendierte noch Sven L. einen halben Punkt, nachdem er die größte Zeit deutlich überlegen gestanden hatte, aber letztlich nichts Entscheidendes finden konnte.

Schließlich also ein souveräner 6:2 Auftaktsieg ohne Niederlage. Den netten Abend rundete das 5,5:2,5 der zweiten Mannschaft ab. Diese Ergebnis hätte noch höher ausfallen können, wenn Julian G. nicht in Gewinnstellung aufgegeben hätte.

Alles in allem darf man mit Nord zufrieden sein, die uns vier Punkte da ließen, nachdem wir von ihnen schon Daniel und Boris K. sowie Stefan Hösl bekommen haben.

Spiellokal

Bezeichnung: Gaststätte "Tegernseer Wirtshaus & mehr"
PLZ/Ort: 81541 München
Straße/Hausnr.: Tegernseer Landstr. 11
Telefonnummer: 089/62000666
Sonst. Hinweise: Haltestelle Ostfriedhof Tram 25 oder 27 10 min. Fußweg von der U-Bahn-Haltestelle Silberhornstraße (U2)