Und denen haben wir – beinahe – ein Bein gestellt.
Begonnen hat das mit einem schönen, raschen Sieg von Heiko versus Cedric an acht.
Bald darauf wurden an sechs alle Kriegshandlungen eingestellt nach einem kurzen taktischen Intermezzo mit der Folge des Generalabtauschs. Übrig blieben identische Bauernstrukturen mit ungleichen Läufern.
Drei, vier und sieben standen unbequem.
Und bei eins und zwei wussten selbst die Spieler nicht, wer auf welches Ergebnis spielen sollte. Zumindest war das der Eindruck.
Thomas hatte ein Endspiel zu verwalten, welches nur sehr naive Kiebitze als „Ein Bauer weniger“ betitelt hätten. Keine eigene Aktivität, dauernder Druck – so was ist partiepraktisch nicht haltbar. Da braucht sich unser Mann nicht schämen.
Ähnlich – wenn auch bereits im Mittelspiel – erging es Julian: Viele Hasen sind des Garbotz’ Tod.
Herbert stand zwischendrin mauseplatt – da hatte der Weiße aber nicht die Traute, scharf nachzusetzen. Später war dann vielleicht sogar noch was drin für Schwarz – aber mit dem endeffektlichen Remis können wir nicht klagen.
Derweil feierte Torsten seine Auferstehung: In einem Endspiel Springer gegen Läufer (+ Bauern auf beiden Seiten) – hatte Weiß Schein-Aktivität. In Wirklichkeit aber konnte der Springer – korrekt überführt! – alle wichtigen Felder abdecken und gleichzeitig den Einbruch des Königs unterstützen. Schach für Zebras pur!
Auch an eins hatte Weiß scheinbar die Initiative – am Ende war Altmeister Lenz heilfroh, in’s Unentschieden zu entwischen.
3,5 – 3,5. Was macht Stefan? Angreifen, klar, wie immer. Leider hat er dabei die Stellung überzogen und verblieb mit glatter Minusfigur.
MERKE: In dieser Form machen wir kommende Woche Schach-Union alle und dann ist der Abstieg kein Thema mehr!