Wir sind am Donnerstagabend mit dem Wissen nach Solln gereist, dass uns ein Spieler am Brett 2 fehlen wird und wir zu siebt gegen die Mannschaft von Solln antreten müssen. Also fing die Partie schon 1-0 für Solln an. Trotzdem sind wir entschlossen in die Partie gegangen, um unser Bestes zu geben. Am Ende haben wir leider 2.5 - 5.5 gegen die Mannschafft von Solln verloren.     

Am Brett 1. trat Jason an mit den weißen Steinen an. Eine Partie die bis fast 00:30 am Freitag gedauert hat, aber dann doch mit einem Sieg für Jason endete. Folgend ist Jasons Partie mit Kommentaren.

 

Am Brett 3 spielte Thomas auch mit den weißen Steinen. Thomas gelang es einen halben Punkt für die Mannschaft zu erzwingen. Thomas schrieb über seine Partie: "Mein Gegner hat sich gut entwickelt und im Laufe der Partie keine Fehler gemacht. Hätten wir nicht hinten gelegen hätte ich Remis angenommen, was mein Gegner im 25.Zug geboten hat. Es kam zu ein Bauernendspiel und im 46.Zug griff mein Gegner zum ersten Mal fehl. Leider habe ich den richtigen Weg nicht gesehen. Remis". Unten is die PGN von der Partie von Thomas, mit einem interessanten Endspiel der laut Thomas sehr lehrreich ist. 

Am Brett 4. spiele Winfried mit den schwarzen Steinen gegen seinen Gegner mit 213 DWZ-Punkten höher als er. Am Ende war das Ergebnis leider eine Niederlage. Winfried schrieb folgendes über seine Partie:

Am Brett 5. spielte Miguel mit den weißen Steinen, allerdings auch gegen einen Gegner der 263 DWZ-Punkten mehr hatte als er. Miguel kämpfte lange gegen seinen Gegner aber hat leider am Ende doch verloren. Miguel schrieb über seine Partie: "Von meiner Partie gibt es nicht viel zu retten. Ich spielte ein symmetrisches London System mit 4. c4, eine Linie, die meine Gegner üblicherweise stört. Mein Gegner brauchte schon 10 Minuten nach meinem c4 und noch länger für die nächsten Züge, obwohl er fast die ganze Zeit die besten Fortsetzungen auf dem Brett fand. Nach dem Damentausch konnte ich erfolgreich in b5 brechen. Danach wählte ich den falschen Angriffsplan und vergaß, Sf3! vor La6 zu spielen, um die Verteidigungs-Ressource der Schwarzen (...e5) zu neutralisieren. Stattdessen spielte ich direkt La6!? und nach ...e5!, dxe5? statt Lg3, welche meinen Damenflügel unnötig schwächte und meinem Gegner einen mächtigen Counterplay erlaubte. Die Stellung war eher verloren für mich, aber mein Gegner war schon nach dem 20. Zug in Zeitnot (nur 15 Minuten hatte er übrig). Ich spielte weiter, um zu versuchen, den Umstand auszunutzen. Aber mein Gegner spielte trotzdem sehr korrekt und kassierte den Punkt nach etwas mehr als 40 Zügen ein."

Am Brett 6. Spielte unser Kapitän Tobi, dem ich hier nochmals wegen seines Engagements und Einsatz für das Team hohen Lob aussprechen möchte, mit schwarzen Steinen. Leider hat dieses Spiel nicht sehr lange gedauert und es war auch die erste Partie die für uns mit einer Niederlage zu Ende ging. Tobi schrieb über seine Partie: "Wir haben Alapin gespielt und sind bis zum 9. Zug von Weiß der Partie Bukacek - Peterwagner von 1994 gefolgt. Im 10. Zug habe ich die Partie eingestellt, weil ich einen Fehlzug fand. Ich musste eine Figur gegen zwei Bauern geben, wobei einer dieser Bauern sehr schnell wieder verloren ging. Da ich kein Gegenspiel entwickeln konnte und habe ich nur kurz gekämpft, auch weil ich eingesehen habe, dass mein sympathischer Gegner die Partie gut im Griff hatte und mich eher über kurz als lang besiegen würde."  

Am Brett 7. Spielte Ali mit den weißen Steinen. Leider haben wir auch hier eine Teamniederlage abbekommen. Ali schrieb über seine Partie: "Ich habe mit Damengambit angefangen, er mit Sizilianisch. Wir haben die Position erreicht, wo wir beide isolierte Zentralbauer hatten. Das ganze Spiel ging dann um diesen Bauer zu erobern. Ich hatte kleine Initiative aber war alles noch offen. Leider habe ich bei Umstrukturierung Fehler gemacht und den Exchange blunder gemacht. Könnte dann die Stellung nicht halten, weil sein Turm sehr stark war. Alles in allem denke ich das von der Partie locker Remis kriegen könnte, aber nicht geschafft."

Am Brett 8. spielte Armin, ich selbst, gegen seinen Gegner mit schwarzen Steinen. Ich schaffte hier meinen der 200 DWZ-Punkten mehr als ich hatte zu überraschen und konnte am Ende einen Sieg für die Mannschaft erarbeiten. Über die Partie: "Mein Gegner hat mit e4 begonnen, und ich spielte Französisch gegen ihm. Ich habe in der Partie lang rochiert und habe mit meinen Bauern am Königsflügel angegriffen. Mein Gegner unterschätzte den Angriff und könnte meine Attacke später nicht mehr stoppen nach dem ich die g-Linie öffnete und mit meinem Turm angriff. Nach 35 Zügen gab dann mein Gegner die Partie, die laut Engine schon ab Zug 21 verloren war, auf." 

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